Während einiger intensiver Aufnahmetage konnte Florian Krumpöck zwei facettenreiche Meisterwerke Robert Schumanns, die Fantasiestücke op. 12 und die Sinfonischen Etüden op.13 (in der Frühfassung mit den 5 traumhaften nachgelassenen Variationen) einspielen. In Zusammenarbeit mit der hervorragenden Klaviertechnikerin Teresa Hauptmann von der Klangmanufaktur Hamburg und dem Aufnahmeleiter Martin Linde gelang es, eine ganz besondere Klangästhetik zu schaffen, die von der phänomenalen Akustik im Kunsthaus Mürz sehr profitierte!
Bedeutsam war dafür auch ein besonderes Instrument, der Steinway D-Flügel, der vor Kurzem von der Klangmanufaktur Hamburg komplett überarbeitet wurde und nun klanglich und mechanisch unter anderen Steinway-Flügeln heraussticht. Der Wechsel zwischen Krumpöcks eigenen Konzertflügeln der Firma Bösendorfer und dem genannten Steinway ermöglicht eine instrumentale Klangdiversität, wie sie derzeit auf den internationalen Bühnen selten anzutreffen ist. Inmitten einer idyllisch verschneiten Landschaft und unter den ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen der letzten Tage wurde in Mürzzuschlag so eine intensive, aber inspirierende Arbeitswoche verbracht.