Am Sonntag gab Florian Krumpöck sein Debüt in Kiel – mit einem Programm, das seiner Wiener Heimat gewidmet war: „Mit eindeutigen, vorausdenkenden Gesten leitet der Dirigent das gut disponierte Philharmonische Orchester Kiel durch die heikle Partitur“ der Sinfonietta von Alexander Zemlinsky, einer absoluten Entdeckung. Ein waschechtes Stück Wiener Klassik ist Das Flötenkonzert in D-Dur von W.A. Mozart, e mit dem Soloflötisten der Münchner Philharmoniker Michael Martin Kofler als Solist. Das Klavierquartett nr. 1 von Johannes Brahms in der Bearbeitung von Arnold Schönberg rundete das Programm ab.
„Wenn es freilich nach dem schmissigen Finale, das eine Art riesigen Ungarischen Tanz darstellt, vehementen Beifall für Orchester und Orchesterleiter gibt, ist das vollauf berechtigt!“ schlossen die Kieler Nachrichten.