Die 7. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch und das wohl bekannteste und historisch so relevante Werk des russischen Komponisten wurde beim 8. Philharmonischen Konzert in Rostock zum ersten Mal seit über 25 Jahren wieder gespielt. Ensprechend gut gefüllt war der Große Saal des Volkstheater Rostock.
Um dieses gewaltige Werk zu meistern, wurde die Norddeutsche Philharmonie Rostock durch StudentInnen der Musikhochschule der Hansestadt verstärkt. „[…] Als der Marschrhythmus der Trommeln hörbar wurde, leise, wie von fern her kommend, wusste man sofort: Das ist der Einmarsch der deutschen Faschisten in die Sowjetunion – so ist es uns früher erklärt worden. Doch Krumpöck ließ sich von plakativen Deutungen nicht leiten. Er entfesselte über dem Trommelrhythmus nach und nach einen enormen Sog, der ganz und gar aus Musik gespeist wurde. Klangschicht um Klangschicht legte er übereinander. Präzise demonstrierte er, wie der Komponist das immer wiederkehrende Thema auf raffinierte Weise in eine Polyfonie verwickelt, die sich immer wieder verändert und den Klang Schritt für Schritt verdichtet und verstärkt, bis unter der Gewalt der Klangmassen der Saal zu bersten schien.“
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