Das Philharmonische Eröffnungskonzert der Saison 2011-12, gleichzeitig Antrittskonzert des neuen GMD und Chefdirigenten Florian Krumpöck, widmet sich ganz der Musik von Franz Liszt. Als einer der charismatischsten Musiker des 19. Jahrhunderts hat Liszt seine Epoche in einzigartiger Weise als Virtuose, Dirigent, Komponist, Organisator und Manager sowie philosophisch reflektierender Denker bereichert. Arnold Schönberg meinte sogar „in den vielen Anregungen, die er den Nachfolgern hinterließ, ist seine Wirkung vielleicht größer als die Wagners“. Im Jahr seines 200. Geburtstages erklingen beim 1. Philharmonischen Konzert die Fantasie über ungarische Volksmelodien und das erste Klavierkonzert Liszts – beide Werke geben nicht zuletzt einen Einblick in das pianistische Können des Ausnahme-virtuosen.
Als Solist gastiert der weltberühmte Pianist Gerhard Oppitz, der damit zum dritten Mal mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock konzertiert. Außerdem stehen mit „Tasso, Lamento e Trionfo“ und „Von der Wiege bis zum Grabe“ zwei Tondichtungen des einstigen Weimarer Hofkapellmeisters auf dem Programm, welche die von ihm entwickelte und zur Blüte gebrachte Gattung repräsentieren.
1. Philharmonisches Konzert: 4. September 2011, Halle 207 – Rostock